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HEIdigital

Digitale Fenster und Türen in die Depots der Heidecksburg

Das Projekt

Im Mittelpunkt des dreijährigen Projektes »HEidigital« (2023 – 2025) stehen die Sammlungen des Naturhistorischen Museums auf der Heidecksburg. Gute 10.000 Objekte aus der geologischen Sammlung sowie 11.000 Herbarblätter aus der botanischen Sammlung und die ca. 800 Objekte umfassende Korallensammlung aus dem Bereich Zoologie werden neu inventarisiert und digitalisiert. Die Arbeiten sind Voraussetzung für die Umlagerung der Sammlungen in ein neues Außendepot und die Neukonzeption einer Dauerausstellung. Um die wissenschaftliche Erschließung voranzubringen werden die Digitalisate online zugänglich gemacht. In einem digitalen Ausstellungsbereich können zukünftig mehr Objekte aus den Naturhistorischen Sammlungen von Besucherinnen und Besuchern erkundet werden.

Das Projekt »HEidigital« wird durch das Bundesministerium für Kultur und Medien gefördert.

Wer ist dabei?

Das erste Mal in der Geschichte des Naturhistorischen Museums arbeiten ein Botaniker, ein Geowissenschaftler und eine Zoologin, im Rahmen des Projektes HEIdigital, an der digitalen Erschließung der Bestände Seite an Seite. Zum Team gehören außerdem drei weitere Stellen für Projektleitung, Datenerfassung und Controlling.

Hinter den gläsernen Kulissen: Digitalisierung der Objekte

Die zunächst digital erfassten Altinventare geben einen Überblick zum Gesamtbestand und sind die Basis für die Neuinventarisierung und gleichzeitige Datenerfassung der Objekte die Herstellung der Digitalisate. In Planung ist eine »Gläserne DigitalisierungsWerkstatt«. Hier werden die Besucherinnen und Besucher der Heidecksburg in Rudolstadt einen Einblick in die Arbeit des Projektteams erhalten können.

Digitale Schaufenster in die Naturhistorischen Sammlungen schaffen

Eine kleine aber feine Sonderausstellung gibt bereits jetzt (noch bis Ende Juni 2023) Einblicke in den Bestand des derzeit geschlossenen Naturhistorischen Museums auf der Heidecksburg und soll im Rahmen der Werkstatt – quasi als Schaufenster in die Sammlungen – immer weiter um Objekte und deren Geschichten sowie Interessantem aus der Projektarbeit ergänzt werden.